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Berichte & Presseveröffentlichungen

In dieser Kategorie werden Berichte und Presseberichte veröffentlicht. Die Berichte sowie den Pressespiegel aus den Jahren 2021 und zuvor finden sie auf unserer alten Website.

Insekten – sechsbeinige Superhelden

Das Senckenberg Naturmuseum ist immer eine Reise wert. Die Klasse 8b von Frau Heidenreich nahm am 08.10.2024 an einem Workshop zum Thema Insekten teil. In der „Aha?! Forschungswerkstatt“ standen das Mitmachen und praktische Arbeiten im Vordergrund. In Kleingruppen konnten die Schülerinnen und Schüler die besonderen Kennzeichen und Merkmale von Insekten unter dem Binokular erforschen und festhalten. Arbeitsteilig wurde der spannenden Vielfalt von Käfern, Schmetterlingen, Bienen, Wanzen und Fliegen, ihrem Körperbau und Lebenszyklus auf den Grund gegangen und anhand von Forscherfragen erarbeitet. Kurze Präsentationen der Teams am Ende des zweistündigen Workshops fügten alle Puzzleteile zusammen. Eine fachkundige Führung durch den Ausstellungsbereich veranschaulichte die enorme Vielseitigkeit der Tiergruppe. In Anbetracht der Tatsache, dass diese artenreichsten Klasse der Tiere unverzichtbare Aufgaben als Bestäuber, Zersetzer, Schädlingsbekämpfer, Nahrungsgrundlage vieler Tiere und Menschen erfüllen, sollte das Thema im Kontext des naturwissenschaftlichen Unterrichts einen höheren Stellenwert einnehmen.

Demokratie hautnah: Schüler des Gymnasiums Nidda bei Schüler- Soldaten- Seminar in Berlin

Vom 09.-13.09.2024 fuhr der Leistungskurs Politik und Wirtschaft der Q1 mit ihren Lehrern Frau Hinkel und Herr Kneipp auf eine politische Bildungsfahrt nach Strausberg, Berlin. Es war nicht das erste Mal, dass Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Nidda solch ein Schüler-Soldaten Seminar besuchten.

Nach der Ankunft mit dem ICE konnten sich die Seminarteilnehmer, bestehend aus 20 Schülerinnen und Schülern und acht Soldaten, kennenlernen und die Seminarleiter Peggy Salaw sowie Fregattenkapitän Stefan Berger erläuterten das Programm der kommenden Woche und die Arbeit des Zentrums für Innere Führung der Bundeswehr in Strausberg. Ziel der politischen Bildungsfahrt ist einen umfassenden Einblick in die deutsche Geschichte und das Wesen unserer Demokratie zu bekommen und den kritischen Austausch zwischen Schülern und Angehörigen der Bundeswehr zu ermöglichen.

Am Dienstag ging es nach dem Frühstück mit dem Bus nach Berlin, um im Paul-Löbe-Haus ein Abgeordnetengespräch zu führen. Frau Dr. Katja Leikert, Wahlkreisabgeordnete aus Hanau, beantwortete die Fragen der Schülerinnen und Schüler sowie der Soldaten zu den Themen Bundeshaushalt, Familienpolitik und vielem mehr. Anschließend fuhr die Gruppe wieder zurück nach Strausberg, wo auf dem Campus ein beeindruckender und lebensnaher Vortrag über Künstliche Intelligenz erfolgte. Hier wurden völlig neue Perspektiven zu Chancen und Risken von ChatGPT und Co. eröffnet.

Ein Besuch im Bundesministerium für Verteidigung und eine Führung durch den Deutschen Dom zur Parlamentarischen Demokratie standen am Mittwoch auf dem Programm. Danach hatten die Teilnehmer Freizeit in Berlin und konnten die Stadt auf eigene Faust erkunden. Am Abend schaute man sich gemeinsam das Spiel Deutschland gegen die Niederlande an, wobei die Beziehungen untereinander nochmals verstärkt wurden.

Am letzten Berlin-Tag fuhr die Gruppe mit dem Bus durch Berlin und erlebte die Architektur und Geschichte bekannter Sehenswürdigkeiten hautnah, wie beispielsweise die des Brandenburger Tors und des Holocaust-Mahnmals im Herzen Berlins. Die sich anschließende Führung durch das Bundeskanzleramt mit dem Schwerpunkt Aufgaben und Zusammenarbeit der Bundesregierung war für viele Teilnehmer ein Highlight, zumal auch noch der Bundeskanzler kurz zu sehen war.

Freitagmorgen wurde in einer Feedback-Runde das Seminar nochmals reflektiert, bevor es mit dem Zug Richtung Heimat ging. Alle waren sich einig, dass es eine anstrengende aber vor allem auch schöne und erfahrungsreiche Zeit war.

Text von: Felix Kauer, Tamia Stock

Tag der Naturwissenschaften

Die Schülerinnen und Schüler der naturwissenschaftlichen Vorleistungskurse (Biologie, Chemie, Mathematik und Physik) der E-Phase begaben sich am 24.09.2024 auf eine Erkundungstour durch die Welt der Naturwissenschaften an der Goethe-Universität in Frankfurt. Den 65 Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftlern bot sich ein abwechslungsreiches Programm mit Vorlesungen, Führungen und interaktiven Angeboten. Dabei wurde auch auf kontroverse Themen eingegangen. Insgesamt konnte aus 24 Vorlesungen und 8 Workshops bzw. Führungen ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt werden. Im direkten Kontakt zu den Studierenden im Foyer des Otto-Stern-Zentrums stellten interessierte Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler Fragen zu den aktuellen Studiengängen. Neben den Berufsorientierungstagen in der Q-Phase soll dieser Tag eine erste Orientierung für eine spätere Studien- und Berufswahl im MINT-Bereich bieten.

Tage des Sports erneut ein großer Erfolg

Zwei Tage lang konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Sportklassen des Gymnasiums Nidda in ihrem Lieblingsfach austoben. An Tag eins standen altersgerechte Module an, in denen die Kids theoretische und praktische Inhalte kennenlernen und ausprobieren durften. Nach einer Stärkung in der Mensa ging es mit den gut 100 Sportlerinnen und Sportlern nach Wetzlar zum Kanufahren. In jahrgangsübergreifenden Teams standen Teamwork und Spaß an erster Stelle. Tag zwei stand ganz im Zeichen des traditionellen Duathlons am Schottener Stausee. Dort wurde ebenfalls in jahrgangsübergreifenden Teams agiert. Auch hier ging es nicht um schnelle Zeiten oder gute Platzierungen. Kooperation, Teamwork und gegenseitiges Motivieren standen im Fokus des Wettbewerbs. Nach insgesamt 30 Kilometern Radfahren und knapp drei Kilometern Laufen kamen alle Teams gemeinsam im Ziel an. Abschließend konnten sich alle Klassen in einem Spielturnier nach Lust und Laune auspowern und die Tage des Sports beschließen.

Ausflug zum CERN in Genf

Am 31.07.2024 haben Lea Völkel, Viktoria Kem, Adrian Urbina Schröder und Merwin Ritter aus dem Physik LK (jetzt Q3) im Rahmen einer Physikexkursion des Instituts für Jugendmanagement (IJM) das CERN besucht, eine Großforschungseinrichtung in der Schweiz. Im CERN wird physikalische Grundlagenforschung betrieben. Dabei wird u. a. mithilfe großer Teilchenbeschleuniger der Aufbau der Materie erforscht.

Treffpunkt war um Mitternacht in Heidelberg, da dort die Busfahrt startete. Um 6 Uhr morgens gab es eine lange Frühstückspause in der Schweiz. Während der Fahrt gab es eine kurze Einführung in die Materie, um alle auf den gleichen Wissensstand zu bringen. Im CERN gab es ab 9 Uhr eine Führung durch die Anlage, die unterirdisch unter Teilen der Schweiz und Frankreichs liegt. Die Führung dauert etwa 2 Stunden und einige Aufnahmen sind oben zu sehen.

Text von Alexander Müller

 

Bericht zur Bildungsreise der Schülerinnen und Schüler der Q2 nach Berlin (01.-05.07.2024)

Die Reise in unsere Hauptstadt war ein lang gehegter Traum des PoWi-LKs unseres Jahrgangs und so durfte dieser gemeinsam mit weiteren interessierten SuS im Zeitraum vom 01.-05.07.2024 nach Berlin, bzw. Wannsee, wo unsere Unterkunft lag, reisen. Am Montagmorgen begrüßten uns Herr Jung und Frau Engel sowie der Jugendoffizier der Bundeswehr Oberleutnant Henrik May.  Die Reise wurde durch den Jugendoffizier der Bundesweher geplant und teils finanziert. Die Fahrt nach Berlin dauerte gut sieben Stunden und verlief, außer einer kleinen Panne unseres Busses, reibungslos. Alle freuten sich schon auf die bevorstehende Zeit. Nach der Ankunft und dem Bezug der Zimmer schauten wir abends gemeinsam das Achtelfinale der Fußball-EM und bestellten für alle Pizza.

Am zweiten Tag unserer Bildungsreise ging es nun aber richtig los. Wir besuchten zunächst am Vormittag den Deutschen Bundestag und bekamen genaue Einblicke in den Alltag der Abgeordneten. Herr Droßmann, Abgeordneter für die SPD und Mitglied des Verteidigungsausschusses, beantwortete uns in einer etwa einstündigen Fragerunde alles, was uns zum Thema Bundestag und die damit verbundene Arbeit unter den Nägeln brannte. Wie viel z.B. ein Bundestagsabgeordneter verdient oder wie viele Stunden Herr Droßmann täglich während einer Sitzungswoche arbeitet konnten wir auf diesem Wege sehr eindrücklich erfahren. Nach einer kleinen Führung durch das Reichstagsgebäude war unsere Zeit im Parlament auch schon vorbei und nach einer kurzen Mittagspause ging es in den Deutschen Dom, in welchem eine Ausstellung zur Geschichte der Demokratie in Deutschland beheimatet ist.  Besonders spannend fand unsere Reisegruppe eine kleine Nachbildung des Bundestages, in welchem wir platznahmen und eine Sitzung nachspielten. So konnte zumindest etwas entschädigt werden, dass wir zuvor im echten Bundestag nicht in den Sitzungssaal konnten, da dies ausschließlich Abgeordneten (und den Putzkräften) gestattet ist. Nach dem zweiten Programmpunkt reisten wir mit der Bahn zurück aus Berlin an den etwa 20 Kilometer entfernten Wannsee. Dort gingen wir am Abend erneut gemeinsam Essen und ließen den Abend entspannt ausklingen.
Der Mittwoch war der an Terminen reichste Tag für uns. Zunächst einmal nahmen wir an einer Führung durch Berlin teil, bei der wir über die Arbeit von Lobbyverbänden in der deutschen Politik informiert wurden und lernten dieses Thema an manchen Stellen kritisch zu betrachten. Danach reisten wir weiter zum Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), in welchem wir einen Vortrag zur Arbeit der Bundeswehr und den Plänen für die Umstrukturierung derselben in den nächsten Jahren erhielten. Interessant war zu erfahren, dass z.B. die Wehrpflicht wie auch viele andere spezifische Gesetze zum einen fest im Grundgesetz verankert, zum anderen aber teils sehr veraltet sind, da die Rolle der Frau in der heutigen Gesellschaft eine ganz andere ist als die, welche die Frau in manchem Gesetzestext einnimmt. Zum Abschluss besuchten wir noch das Denkmal der Bundeswehr auf dem Hof des BMVg und erfuhren, dass auch nach dem 2. Weltkrieg tausende Soldatinnen und Soldaten bis zum heutigen Tage beispielsweise in Auslandseinsätzen für Deutschland ihr Leben lassen. Mit einem dadurch ausgelöstem etwas bedrücktem Gefühl ging es zur letzten Station für den dritten Tag in Berlin: dem Bundesrat. Dort angekommen wurde uns erzählt, was der Bundesrat überhaupt ist und wie er sich zusammensetzt. Wir spielten ein Planspiel, bei dem jeder einem Bundesland zugeordnet wurde und wir anschließend eine Bundesratssitzung nachstellten. So konnte das zuvor in der Theorie erfahrene noch einmal verdeutlicht werden und für uns auf lustige Art und Weise greifbarer gemacht werden. Nach diesem anstrengenden, aber sehr erlebnisreichen Tag legten wir uns alle (natürlich ganz vorbildlich) früh in der Jugendherberge schlafen. 

Unseren letzten Tag, an dem wir noch einmal nach Berlin mit der S-Bahn gefahren sind, verbrachten wir zunächst im Stasi-Museum, in welchem wir einige sich noch im Originalzustand befindende Räumlichkeiten des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit der DDR besichtigten. Wir erhielten eine etwa einstündige Führung und wurden darüber aufgeklärt, wie weitreichend die im Verborgenen gelaufenen Bespitzelungen der Stasi zu Zeiten des Kalten Krieges waren. Wir erfuhren von einigen individuellen Schicksalen und der gesamten Reisegruppe wurde einmal mehr bewusst, wie wichtig ein funktionierender Rechtsstaat und eine freie Gesellschaft ist und wie wertvoll dieses Gut ist. Nach einer wohlverdienten Mittagspause ging es dann zum Bundesnachrichtendienst (BND), welcher als der deutsche Auslandsgeheimdienst fungiert. Wir erhielten einen Vortrag, in welchem es vor allem um die Arbeit des BND ging und wir versuchten gemeinsam als Gruppe herauszufinden, wie man als Agent am besten eine bestimmte Mission erfüllen könnte. Genaue Angaben, wie ebendiese in der Realität ablaufen, wollte und konnte der Pressesprecher des BND uns schlicht und ergreifend nicht machen, da diese Informationen natürlich geheim sind.  Wir schauten uns innerhalb des BND-Gebäudes außerdem noch eine Ausstellung an, in welcher verschiedenste Gegenstände aus ehemaligen BND-Missionen präsentiert wurden. So konnten wir z.B. eine Panzerfaust aus Afghanistan oder einen als Uhr getarnten Peilsender begutachten. Nach dieser wirklich beeindruckenden Ausstellung waren die offiziellen Programmpunkte beendet. Wir hielten uns noch einige Stunden in Berlin auf, bevor wir den Tag zusammen im Gemeinschaftsraum der Jugendherberge ausklingen ließen. Diese Zeit nutze ich, Alexander und Herr Jung, um dem FDP-Abgeordneten aus der Wetterau Peter Heidt im Bundestag zu besuchen. Nach einem ausführlichen Gespräch in seinem Büro nahm er uns noch mit auf die Zuschauertribüne des Untersuchungsausschusses zum Abzug der Bundeswehr in Afghanistan. Diese Einblicke waren für uns sehr besonders und auch Herr Heidt war sehr bemüht uns einen möglichst großen Einblick in seine Tätigkeit zu geben. 

Der Freitag war unser Abreisetag und außer einer relativ kurzen Busfahrt (etwa 5 Stunden), fanden keine weiteren Programmpunkte mehr statt. Wir waren alle etwas traurig, da die Woche schneller vorüber ging als uns allen lieb war. Wir bedanken uns recht herzlich bei Jugendoffizier Herrn May und unseren Lehrkräften Frau Engel und Herrn Jung für die tolle Zeit und vollkommen gelungene Planung der Bildungsreise. 

Text von Simon Hergenröther 

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