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Berichte & Presseveröffentlichungen

In dieser Kategorie werden Berichte und Presseberichte veröffentlicht. Die Berichte sowie den Pressespiegel aus den Jahren 2021 und zuvor finden sie auf unserer alten Website.

In der E-Phase erstellten Schülerinnen und Schüler des Religionskurses von Frau Wallenfels zum Thema "Gerechtigkeit und Verantwortung. Die Botschaft des Propheten Amos für heute" ein Erklärvideo. Das Besondere eines Erklärvideos ist, dass die wichtigen Informationen möglichst einfach und kurz den Zuschauern/-hörern übermittelt werden. Die besten Beispiele aus dieser Unterrichtssequenz finden Sie hier.

Naturlyrik mal anders

„Natur als Imagination und Wirklichkeit“: Dieses Thema präsentierte sich den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe Q2 im Fach Deutsch bei Frau Hinkel zunächst doch recht sperrig. In Zusammenarbeit mit der „Schulkünstlerin“ Damaris Wurster, die das „Fliegende Künstlerzimmer“ am Gymnasium Nidda mit Leben füllt, wurden aber ganz neue und kreative Zugänge zum Thema Naturlyrik ermöglicht. Von den Schülern selbst ausgewählte Gedichte vom Barock über die Romantik bis hin zu eigenen Textproduktionen wurden mit Hilfe von Solarfarben, getrockneten Blüten und Pflanzen ganz individuell gestaltet. „Die Präsentation der eigenen Werke im Unterricht zeigte, wie viel mehr in Lyrik steckt, als die immer wiederkehrende Gedichtanalyse im Unterricht!“ resümierte Hinkel begeistert von den farbenfrohen und einmaligen Schülerprodukten. So werde der Begriff „Kulturschule“ unter der kompetenten Leitung von Wurster praktisch erfahrbar.

Text von Lisa Hinkel

 Auf die Plätze – fertig – los! MINT-Olympiaden am Gymnasium Nidda

Alljährlich erscheinen in den drei MINT-Fächern Biologie, Chemie und Physik die Aufgaben zur ersten Runde der naturwissenschaftlichen Olympiaden. Die Aufgaben richten sich an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die ihr 20. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Der Anspruch der ersten Runde geht deutlich über das Niveau der schulischen Inhalte hinaus. Die Aufgaben können sowohl im schulischen Rahmen als auch in Eigenverantwortung bearbeitet werden. Der zeitliche Rahmen zur Bearbeitung der Olympiaden erstreckt sich vom 1. April bis 15. September. Naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler haben somit die Möglichkeit, die sechswöchigen Sommerferien teilweise oder komplett zur Bearbeitung zu nutzen und ihre Fähigkeiten und Kompetenzen unter Beweis zu stellen. Die Korrektur der Aufgaben und die Weiterleitung der Ergebnisse übernehmen dabei die jeweiligen Lehrkräfte.

Der Tutorenkurs Chemie aus der E-Phase (siehe Foto oben) befasst sich gemeinsam in Freistunden, Tutorenstunden und in der Freizeit mit den Herausforderungen aus organischer, anorganischer und physikalischer Chemie. An der jährlich stattfindenden internationalen Chemieolympiade nehmen aktuell 85 Länder teil. Durch das Auseinandersetzen mit spannenden Fragestellungen weckt die IChO weltweit bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Interesse und Begeisterung für Chemie.  Am deutschen Auswahlverfahren nehmen jährlich mehr als 1 300 Schülerinnen und Schüler teil. Über mehrere Runden werden in unterschiedlichen Formaten Fragestellungen in Theorie und Praxis rund um die Chemie bearbeitet. Dabei werden die späteren Runden von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen andere Chemiebegeisterte aus ganz Deutschland kennen. Ganz am Ende steht neben aufregenden Erlebnissen auch das vierköpfige deutsche Team für die internationale Runde. 

Die aktuellen Aufgaben aus allen drei Naturwissenschaften können  unter der Adresse www.scienceolympiaden.de als PDF-Datei heruntergeladen werden. 

Eine Naturwissenschaft zum Anfassen – Ein praxisorientierter Streifzug durch die Welt der Chemie

Die enge Zusammenarbeit mit den naturwissenschaftlichen Fachbereichen der Justus-Liebig-UniversitätGießen konnte in diesem Jahr weiter ausgebaut werden. Für zwei Schülerinnen des Gymnasiums bot sich im Rahmen des diesjährigen Betriebspraktikums der Oberstufe die Möglichkeit, im Fachbereich Chemie 14 Tage in den Alltag der Naturwissenschaft eintauchen zu können. 
Das Bearbeiten und Herstellen von Glasgeräten gehörte ebenso wie der Umgang mit flüssigem Stickstoff und Sauerstoff zu den großen Herausforderungen. In den großzügig ausgestatteten naturwissenschaftlichen Laboren des neuen Chemiegebäudes konnten zahlreiche Experimente aus der anorganischen, organischen und physikalischen Chemie durchgeführt und ausgewertet werden. So bot die komplexe und mehrschrittige Synthese von Aspirin den beiden Schülerinnen einen Einblick in die spannende Welt der Pharmaindustrie. Beim Umsiedeln von essbaren Pilzen (siehe Bildmaterial) galt es, fächerübergreifende Kompetenzen aus der Biologie anzuwenden. Bei allen experimentellen Tätigkeiten lag der Fokus auf wichtige Sicherheits- und Hygienevorschriften, die deutlich über den Standards des naturwissenschaftlichen Unterrichts an der Schule lagen. Die Schülerinnen kehrten nach den 14 Tagen mit eindrucksvollen Erfahrungen aus der Welt der Chemie in den schulischen Alltag zurück. 

Den eigenen Genen auf der Spur

Die Schülerinnen und Schüler der Biologieleistungskurse aus der Q-Phase nehmen nun schon seit einigen Jahren traditionell an einem molekulargenetischen Praktikum an der Herderschule in Gießen teil. Dort fertigen sie im Rahmen eines ganztägigen Projekttages ihren eigenen genetischen Fingerabdruck an. Im Mittelpunkt stand auch in diesem Jahr die praxisnahe Anwendung der im Unterricht theoretisch erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten.  So wurde die Handhabung einer Mikropipette (siehe Bild) ebenso wie die Bedienung einer Zentrifuge und des Thermocyclers (Gerät zur Vervielfältigung von Genen bzw. DNA-Abschnitten) eingeübt. Am Ende des Tages wurden die Genabschnitte mithilfe der Gelelektrophorese unter UV-Licht sichtbar gemacht. 

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