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Fach Geschichte

 "Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft."

So kurz und prägnant fasste Wilhelm von Humboldt vor etwa 200 Jahren die zentrale Bedeutung einer Auseinandersetzung mit der Geschichte zusammen. Die Beschäftigung mit der Entstehung menschlicher Kulturen und deren Entwicklung bis in die Gegenwart versetzt uns in die Lage, die prägenden Merkmale unserer aktuellen Lebensverhältnisse zu erkennen, mit dem Ziel, daraus Erkenntnisse für eine verantwortungsvolle Mitgestaltung der Zukunft ziehen zu können. Dafür muss Geschichtsunterricht über die reine Vermittlung von Faktenwissen hinausgehen und vielmehr die Ursachen, Verläufe und Auswirkungen von historischen Ereignissen und Prozessen vermitteln.

Als Team der Fachschaft Geschichte am Gymnasium Nidda möchten wir die Schülerinnen und Schüler aktiv dabei unterstützen, diesen geistigen Transferprozess leisten zu können. Als zentrale methodische Kompetenz erachten wir dabei die Fähigkeit, historische Quellen jedweder Art auf deren Intention und Aussagewert zu untersuchen. Außerdem fördern wir die Kompetenz, eigenständig zu recherchieren, diese Ergebnisse zu visualisieren und - gegebenenfalls in Gruppen - zu präsentieren, auch mit Hilfe digitaler Medien. Hierdurch erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler ab der sechsten Klasse sukzessive zentrale Grundlagen für ein wissenschaftliches Arbeiten in der Sekundarstufe II wie auch im eventuellen späteren universitären Umfeld. Dabei erfahren sie, dass der Umgang mit Geschichte nicht nur “graue Theorie”, sondern verknüpft mit ihrer eigenen Lebenswirklichkeit ist.

Das historische Lernen beschränkt sich bei uns aber nicht auf den Klassenraum. Wir haben bereits vielfältige und gute Erfahrungen mit Zeitzeugengesprächen zu Themen wie “Verfolgung im Nationalsozialismus” und dem “Leben in der DDR” gemacht. Diese bieten den Schülerinnen und Schülern neben dem erarbeiteten Wissen im Unterricht auch einen persönlichen und emotionalen Zugang zur jüngeren Geschichte. Um das fächerübergreifende und handlungsorientierte Lernen zu fördern, gestalten unsere Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Nidda zudem regelmäßig Veranstaltungen zu historischen Gedenktagen wie der Pogromnacht oder dem Fall der Mauer mit. Auch auf diese Weise möchten wir die Schülerinnen und Schüler aktiv in den Lernprozess einbinden und ihren Blick weiten, auch für Entwicklungen außerhalb Deutschlands. Dies wird ergänzt durch Exkursionen zu außerschulischen Lernorten wie beispielsweise Museen und Gedenkstätten (z.B. Orte der jüngeren deutschen Geschichte/Berlinfahrt, Gedenkstätte Buchenwald).

Wir stehen für eine offene Diskussionskultur auf der Basis eigenständig erarbeiteter historischer Kenntnisse. Damit befähigen wir die Schülerinnen und Schüler schließlich, sich selbstbewusst und reflektiert in gesellschaftliche Diskurse einbringen zu können.

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