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„Es ist wie ein Krieg in meinem Kopf“ – Gymnasium Nidda gedenkt den Ukrainern

Der Krieg in der Ukraine veranlasste die Schulgemeinde des Gymnasiums Nidda, ein klares Statement zu setzen: „Auch wir als Schule möchten uns deutlich für ein tolerantes und respektvolles Miteinander aller Völker positionieren und in diesen schweren Zeiten unserem Wunsch nach Frieden Ausdruck verleihen. Wir halten dies für sehr wichtig, da uns alle die gegenwärtige politische Situation Sorgen bereitet und das Schicksal der Betroffenen sehr bewegt“, verdeutlichte die Schulleiterin Alexa Heinze. Aus diesem Grund haben die Lehrkräfte des Faches Religion eine kurze Friedensandacht vorbereitet, die alle, ungeachtet der Herkunft, des Glaubens oder politischer Überzeugungen, in Gedanken bei den Menschen sein lassen sollte, die gegenwärtig so viel Leid erfahren müssen. Neben musikalischen Elemente zeigten vor allem die Beiträge der Schüler/innen, wie groß die Anteilnahme ist. Leonie Frech aus der Klasse 9d teilte daher ihre Gedanken mit der Schulgemeinde: „Bilder von verletzten Kämpfern, auseinandergerissene Familien, zerstörte Städte und eine ständige Ungewissheit - der Krieg in der Ukraine betrifft uns alle. Was, wenn die unglaublich starken Ukrainer/innen ihr Zuhause, ihre Träume, ihre Familie und ihre Hoffnung aufgeben müssen? Was, wenn Putin den Kampf gegen die Ukraine auch gegen andere Länder fortsetzt? Was, wenn auch hier militärischer Krieg ausbricht? Und was, wenn plötzlich auch unsere Grundversorgung gefährdet ist? Die Ungewissheit für die nächsten Stunden, Tage und Jahre und das Gefühl der Hilflosigkeit in Verbindung mit dem Wissen, dass die Erde sich weiterdreht und das Leben weitergehen muss - es ist wie ein Krieg in meinem Kopf.“

Um die Menschen in der Ukraine nicht nur in Gedanken zu unterstützen, startete das Gymnasium Nidda zudem eine gemeinsame Sammelaktion. Nicht nur Geldspenden, auch Sachspenden werden hier über verschiedenste Vereine, Hilfsbündnisse und Organisationen an die Menschen gehen, die im Moment jede Hilfe brauchen. Mit all dem verbunden bleibt die Hoffnung auf eine friedliche Beilegung des Konflikts. Diese Hoffnung sollen auch die zahlreichen Friedenstauben, die die Klassen individuell gestaltet haben, und die Plakate am Eingang der Schule zum Ausdruck bringen.

Lisa Hinkel

 

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