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Austauschfahrt nach Rumänien

Nach dreijähriger coronabedingter Pause fand nun endlich wieder eine Austauschfahrt des Gymnasium Niddas nach Satu Mare in Rumänien statt. Ein fünfzehnstündige Zug- und Busfahrt brachte die Niddaer Schülerinnen und Schüler mit ihren begleitenden Lehrern Reinhold Bonnert und Matthias Weidmann in die im Nordwesten Rumäniens gelegene größere Kreisstadt. Die dortige Partnerschule, das Johann-Ettinger-Lyceum, ist eine Schule, in der die gastgebenden Schülerinnen und Schüler in allen Fächern auf Deutsch unterrichtet werden, sodass die Verständigung zwischen den Austauschpartnern nicht von großen Sprachbarrieren erschwert wird. Dennoch lernten die Niddaer Schülerinnen und Schüle natürlich auch das eine oder Wort auf Rumänisch. „Wir haben in dieser Woche sehr viel erlebt, sowohl bei kulturellen Unternehmungen als auch bei Freizeitaktivitäten und dabei viele Unterschiede zwischen Rumänien und Deutschland, aber auch viele Gemeinsamkeiten feststellen können, was uns dazu gebracht hat, unsere Perspektive zu erweitern“, äußerte sich Pauline, eine Schülerin der 11. Klasse zu dem Austausch. Unterschiede fielen auch Hannah, ebenfalls aus der 11. Klasse, auf, vor allem was die Schulen und den Unterricht in den beiden Ländern angeht. Ob es auch Unterschiede in der Sicht auf die eigene Zukunft und den damit verbundenen Hoffnungen gibt, wird das Videoprojekt zeigen, dass die rumänischen und deutschen Schülerinnen und Schüler gemeinsam vor Ort verfolgt haben und in dessen Rahmen sie Menschen unterschiedlichen Alters befragt haben. Dieses Projekt findet dann beim Gegenbusch der Rumänen in Nidda seinen Abschluss. Neben diesem schulischen Projekt wurde aber auch viel Zeit in den Gastfamilien verbracht.

Kim, aus der 9. Klasse, berichtet, dass sie sich im Rahmen der Geburtstagsparty ihrer Gastgeberin in traditionellen rumänischen Tänzen versuchen durfte und sie habe in der netten Familie, die sie sehr freundlich aufgenommen habe, viele typische rumänische Gerichte kennen gelernt. Auch Sofia, aus der 9. Klasse beschreibt die Gastfamilien als lieb und fürsorglich, sodass man sich sehr schnell dort wohlfühlen konnte. Außerdem habe es ihr gut gefallen, ein anderes Land und eine andere Kultur kennenzulernen.

Im Rahmen eines Tagesausflugs besuchten die Schülerinnen und Schüler den „lustigen Friedhof“ , die Gedenkstätte für die Opfer der kommunistischen Herrschaft unter Ceaușescu in Sighet, was für Hannah eine „beeindruckende Erfahrung“ darstellte, und zum landschaftlich sehr schön gelegenen Kloster Barsana.

Organisiert wurde die Austauschfahrt von dem Niddaer Lehrer Reinhold Bonnert, der die Schulpartnerschaft des Gymnasiums mit Satu Mare aufgrund seiner persönlichen Kontakte in das Karpatenland nun schon im zehnten Jahr mit sehr viel Engagement betreibt. Nach den Sommerferien werden dann die rumänischen Schülerinnen und Schüler in Nidda erwartet. „Ich freue mich auf den Besuch der rumänischen Schüler im Herbst und bin gespannt darauf, wie sie ihren Aufenthalt hier empfinden werden“, sagt Pauline bringt damit zum Ausdruck, dass trotz des traurigen Abschieds am Tag der Abreise aus Rumänien, so Hannah, ein Wiedersehen schon bald ansteht.

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